Fotovoltaik-Referenzzeitreihen
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TransnetBW GmbH
Benjamin Pichert
Netzzugang & netzwirtschaftliche Grundsatzfragen
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Der Großteil aller Fotovoltaik-Anlagen ist nicht leistungsgemessen. Für diese Anlagen wurde in der
Vergangenheit die Einspeisung von den Verteilnetzbetreibern durch Standard-Einspeiseprofile bestimmt
und zu Abrechnungszwecken als Überführungszeitreihe an den Übertragungsnetzbetreiber übergeben. Die
Standard-Einspeiseprofile spiegeln nicht die tatsächliche (wetterabhängige) Fotovoltaik-Einspeisung
wider. Dies führt zu Differenzen zwischen der Vermarktung und der Abrechnung von Strom aus
Fotovoltaik-Anlagen.
Um diesen Konflikt zu lösen sieht die Bundesnetzagentur, für die Meldung der abrechnungsrelevanten
Fotovoltaik-Mengen, ein Referenzmessverfahren vor. Die TransnetBW hat ein geeignetes
Referenzmessverfahren entwickelt, welches es dem Verteilnetzbetreiber ermöglicht, die Vorgaben der
Bundesnetzagentur zu erfüllen.
Die Dienstleistung im Detail
Der Verteilnetzbetreiber erhält, für alle nicht leistungsgemessen Fotovoltaik-Anlagen in seinem
Netzgebiet, einen viertelstundenscharfen Summenlastgang der Fotovoltaik-Einspeisung.
Die Übermittlung der Referenzzeitreihe erfolgt via E-Mail im ESS-Fahrplanformat (wahlweise als CSV-
und/oder MSCONS-Datei). Darüber hinaus kann der Verteilnetzbetreiber zwischen einer täglichen
Übermittlung (150 Euro/Monat) oder einer monatlichen Übermittlung (100 Euro/Monat) wählen. Die
Dienstleistung kann für alle Verteilnetzbetreiber in der TransnetBW-Regelzone erbracht werden. Bei
Interesse oder Fragen stehen Ihnen die rechts genannten Ansprechpartner gerne zur Verfügung.