Die Herausforderung:

Derzeit sind eine Million E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs. Um die Treibhausgase im Verkehr deutlich verringern und die Klimaziele erreichen zu können, müssen bis 2030 rund 14 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennermotor durch E-Fahrzeuge ersetzt werden. Das betrifft nicht nur Autos, sondern auch Lastwagen und Busse. All diese Fahrzeuge werden nachhaltig produzierten Strom benötigen.

So packen wir's an:

Mit einem starken Stromnetz

Um die Batterien in den E-Fahrzeugen mit nachhaltig produziertem Strom betanken zu können, wird in Zukunft mehr Sonnen- und Windkraft benötigt. Und es braucht ein Stromnetz, das diese erneuerbaren Energien über weite Strecken transportiert und trotz wetterbedingter Schwankungen jederzeit an den Ladesäulen verfügbar macht. Damit das gelingt, optimieren wir von TransnetBW unser Stromnetz, verstärken es und bauen es weiter aus.

Mit vorausschauendem Stau-Management

Schon jetzt kommt es im Stromnetz immer wieder zu Engpässen, etwa wenn in Windparks im Norden mehr Strom erzeugt wird, als die vorhandenen Leitungen aufnehmen können. Um einen Stau zu vermeiden, wird die Energie-Erzeugung im Norden vorbeugend gedrosselt. Gleichzeitig werden im Süden Kraftwerke hochgefahren, um eine Überlastung des Netzes und den Ausfall einer Leitung zu vermeiden. Diese Anpassungen durch die Übertragungsnetzbetreiber heißen „präventiver Redispatch“.

Mit Autobatterien als Reservespeicher

Wir suchen neue Wege, um Stromengpässe zu verhindern: Dafür nutzen wir zum Beispiel die E-Fahrzeuge selbst. In einem Feldversuch testen wir, wie wir Ladevorgänge künftig so steuern können, dass die Fahrzeuge während des Ladens zum Reservespeicher für das Stromnetz werden. Auf diese Weise können sie helfen, Stabilität ins Netz zu bringen. Kurz gesagt: Viele kleine Batterien werden zu einem großen Reservespeicher.

Transnet BW. Die Kraft.
Hinter der Kraft

TransnetBW hat die Innovationen, die Mobilität unter Strom setzen. Wir stellen die Energie zur Verfügung für all die Energie, die Baden-Württemberg antreibt.