22. September 2020

Einsatz in luftiger Höhe: Leitungsinspektion per Hubschrauber

  • Kontrolle der Stromleitungen und Mastkonstruktionen
  • Arbeiten dauern bis Ende September

Stuttgart. Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW beginnt in dieser Woche mit der Kontrolle von Leiterseilen und Mastkonstruktionen per Hubschrauber. Dabei kommen zwei Hubschrauber vom Typ AS 350 Écureuil zum Einsatz, die die Stromtrassen im gesamten Netzgebiet befliegen. Neben den Piloten sind jeweils zwei Monteure von TransnetBW an Bord, die mithilfe von Ferngläsern eine visuelle Kontrolle der Freileitungen durchführen und auch die Maste und Armaturen inspizieren.

Dafür fliegen die Hubschrauber mit einer geringen Geschwindigkeit von etwa 30 km/h über die Anlagen. Die Monteure notieren etwaige Auffälligkeit und übertragen diese in das zentrale Wartungs- und Instandhaltungssystem des Übertragungsnetzbetreibers. Am Boden ziehen zwei weitere Monteure in Fahrzeugen zum nächsten Landeplatz nach. Dort wird der Hubschrauber neu betankt und die Monteure ausgewechselt, da die Arbeit in luftiger Höhe höchste Konzentration erfordert.

Die Befliegung findet in der Regel jährlich statt, da verschiedene Schäden – etwa durch Blitzeinschläge – vom Boden aus nicht oder nur schwer erkennbar sind. Zudem sind manche Trassenabschnitte kaum vom Boden aus zu kontrollieren, beispielsweise bei Talüberspannungen. Sofern das Wetter mitspielt, dauert die Inspektion bis Ende September.

Alexander Schilling
Alexander SchillingPressesprechera.schilling@transnetbw.de+49 711 21858-3449