systemdienstleistungen

Zusätzliche Reserven

Ausweitung des 
Redispatch-Portfolios

Die TransnetBW GmbH erweitert ihren Handlungsspielraum bei der Durchführung von Redispatch-Maßnahmen durch eine Ausweitung ihres Redispatch-Portfolios um Verträge mit interessierten Kraftwerksbetreibern aus Italien und der Schweiz. Die rechtliche Grundlage für den Abschluss der Verträge bildet § 13 Abs. 1 des Energiewirtschafts­gesetzes (EnWG), der Übertragungs­netz­betreibern den Einsatz zusätzlicher Reserven erlaubt, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Elektrizitäts­versorgungs­systems zu gewährleisten.

Die Verträge werden mit Kraftwerks­betreibern abgeschlossen, die Anlagen betreiben, die für die Zwecke der Reserve geeignet sind. Anders als nach den Verträgen der Netzreserve halten die Kraftwerks­betreiber für die zusätzliche Reserve keine Leistung vor. Stattdessen ist ein Prozess vereinbart, nach dem die TransnetBW GmbH im Bedarfsfall Erzeugungs­leistung bei den Vertrags­partnern anfragen kann. Eine Vergütung erfolgt lediglich im Falle eines tatsächlichen Abrufs.

Der Einsatz zusätzlicher Reserven erfolgt nachrangig zum Einsatz von konventionellem Redispatch aus Markt­kraftwerken. Die Verträge dienen damit als zusätzliches Backup für besondere Belastungs­situationen des deutschen Stromnetzes.

Abrufe zusätzlicher Reserven

Durch den Einsatz der Reserven kann es an den jeweiligen Tagen zu Einschränkungen bei der Vergabe von Grenz­kuppel­kapazitäten an der Grenze Deutschland – Schweiz kommen.

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