16. Februar 2024
Alle SuedLink-Abschnitte in der Genehmigung: TransnetBW reicht letzte Planfeststellungsunterlagen in Niedersachsen ein
- Planfeststellungsunterlagen für den 55 km langen SuedLink-Abschnitt in den Landkreisen Hildesheim und Northeim bei der Bundesnetzagentur eingereicht
- Mit diesem Abschnittsantrag haben TransnetBW und TenneT alle Genehmigungsunterlagen vollständig eingereicht
- Planfeststellungsbeschluss und Baubeginn in diesem Abschnitt für Frühjahr 2025 erwartet
Stuttgart, Bayreuth. Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat für den Abschnitt des Energiewende-Großprojekts SuedLink in den niedersächsischen Landkreisen Hildesheim und Northeim die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Mit diesem Abschnittsantrag haben TransnetBW und TenneT alle SuedLink-Genehmigungsunterlagen vollständig eingereicht. Der Bau kann im Abschnitt Hildesheim / Northeim starten, sobald voraussichtlich Mitte 2025 der Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt vorliegt.
„Alle SuedLink-Abschnitte zwischen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg befinden sich nun am Ende ihrer Genehmigungsverfahren. In ersten Abschnitten bauen wir bereits“, freute sich Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Im langjährigen Dialog haben wir außerdem zahlreiche wertvolle Hinweise von Kommunen, Verbänden und vielen Bürgerinnen und Bürgern erhalten, mit denen wir unsere Planungen anpassen und verbessern konnten“, betonte Götz.
Tim Meyerjürgens, COO von TenneT, sagte: „Bei SuedLink geht es weiter Schlag auf Schlag voran: Erst Ende Dezember hatten wir die letzten Planfeststellungsunterlagen für den Norden eingereicht, und nur wenige Wochen später liegen nun auch im südlichen Bauabschnitt sämtliche SuedLink-Anträge für alle 700 Trassenkilometer bei der Bundesnetzagentur vor. Mit den ersten bereits erfolgten Baustarts vollzieht SuedLink sukzessive den Schritt vom Planungs- zum Bauprojekt. Das ist ein gutes Zeichen mit Blick auf das gemeinsame Ziel von TenneT und TransnetBW, die Inbetriebnahme von SuedLink im Jahr 2028 zu realisieren.“
Die Höchstspannungs-Erdkabel sollen dabei auf einer Länge von 55 Kilometern die Gemeinden Elze, Eime, Flecken Duingen, Alfeld (Leine), Freden und Einbeck. durchqueren. Nach Feststellung der Vollständigkeit der nun eingereichten Unterlagen wird das formelle Verfahren durch die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde beginnen. Dieses Verfahren besteht aus einer umfangreichen formellen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der betroffenen Privatpersonen. Die öffentliche Ankündigung der Beteiligung wird durch die Behörde erfolgen. TransnetBW und TenneT werden die Verfahren mit öffentlichen Dialogveranstaltungen in den betroffenen Regionen begleiten, um die konkreten Planungen und die weiteren Schritte zum Bau des SuedLink zu erläutern.
Über SuedLink
SuedLink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. SuedLink wird ab Ende 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg.
Weiterführende Informationen über SuedLink finden Sie unter https://suedlink.com
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