17. März 2016

Transnet BW startet Dialog zur geplanten Verstärkung ihres Übertragungsnetzes zwischen Weinheim und Karlsruhe

  • TransnetBW verstärkt Freileitungen auf 80 Kilometern zwischen Weinheim und Karlsruhe.
  • Bereits in der Vorplanungsphase wird TransnetBW aktiv auf betroffene Kommunen zugehen, um frühzeitig zu informieren.

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW sichert mit seiner Infrastruktur die Versorgung von rund elf Millionen Menschen in Baden-Württemberg. Um diese Infrastruktur fit für die Energiewende zu machen, plant das Unternehmen bis 2022 die bestehende 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Weinheim und Karlsruhe zu verstärken und auf 
einer Länge von ca. 80 Kilometern auf 380 Kilovolt umzustellen. Im dafür anstehenden Genehmigungsverfahren soll zunächst geklärt werden, wie die bestehende Leitung umgebaut werden kann.

Die Netzverstärkung zwischen Weinheim und Karlsruhe muss im Rahmen einer Bundesfachplanung und eines anschließenden Planfeststellungsverfahrens durch die Bundesnetzagentur genehmigt werden. Wie in vergleichbaren Verfahren werden die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange von Anfang an eng in die Verfahren eingebunden. Deshalb wird TransnetBW bereits in der Vorplanungsphase aktiv auf betroffene Kommunen, Landratsämter und Regionalverbände zugehen, um über das Projekt und den aktuellen Planungsfortschritt frühzeitig zu informieren.

Die geplante Verstärkung des Übertragungsnetzes zwischen Weinheim und Karlsruhe ist Teil einer vorgesehenen länderüberschreitenden Maßnahme zur Netzverstärkung der durch hohe Lasten geprägten Region Frankfurt/Karlsruhe. Dieses Projekt wurde vom Deutschen Bundestag im Bundesbedarfsplangesetz 2013 und 2015 als Maßnahme Nr. 19 als erforderlich beschlossen und wird von den Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und Amprion gemeinsam umgesetzt. Die Maßnahme steht in keinem Zusammenhang mit dem Projekt ULTRANET, das ab Mannheim in südöstlicher Richtung nach Philippsburg verlaufen soll und sich seit 2015 in der Bundesfachplanung befindet.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger bietet TransnetBW eine kostenlose Hotline an: Unter 0800/380470-1 oder per E-Mail unter dialognetzbau@transnetbw.de steht Ihnen unser „DIALOG Netzbau“ für Fragen zur Verfügung.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Annett Urbaczka
Leiterin Unternehmenskommunikation
T +49 711 21858-3567
a.urbaczka@transnetbw.de

Alexander Schilling
Pressesprecher
T +49 711 21858-3449
a.schilling@transnetbw.de

Alexander Schilling
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