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Dialog Netzbau
TransnetBW GmbH
Projektkommunikation
Pariser Platz
Osloer Straße 15-17
70173 Stuttgart
ultranet
Das Besondere an ULTRANET ist die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs (HGÜ)-Technologie. Damit lassen sich hohe Leistungen über weite Strecken verlustarm übertragen. Die Auswirkungen des Vorhabens auf Mensch, Natur und Landschaftsbild werden dabei so gering wie möglich gehalten.
hochspannungs-gleichstrom-übertragung
Um Strom über große Entfernungen weitgehend verlustarm zu leiten, wird die sogenannte Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, kurz HGÜ, genutzt. HGÜ-Technologie wird weltweit bereits in über 20 Ländern eingesetzt. In Deutschland soll HGÜ das bestehende Stromnetz ergänzen und stabilisieren.
Außerdem ermöglicht HGÜ eine verbesserte Nutzung bestehender Stromtrassen durch eine höhere Leistungsdichte. Das bedeutet, mit dem Bau von HGÜ-Leitungen wird der Bedarf neuer Stromleitungen im Wechselstromnetz reduziert.
Mit HGÜ kann Gleichstrom zudem in beide Richtungen (bidirektional) übertragen werden. Der Vorteil: Nicht nur der Windstrom kann bei Stromüberschuss durch Windproduktion von der Küste nach Süden geleitet werden – in sonnenstarken Zeiten ist es möglich, zum Beispiel auch Strom aus Photovoltaik in den Norden abzutransportieren.
Gleichstrom reduziert über weite Strecken den Energieverlust. Außerdem lässt sich Gleichstrom besser steuern und regeln. Das ist wichtig, um schnell auf große Schwankungen der Energiemengen reagieren zu können, die vor allem durch Windkraft und Photovoltaik entstehen.
hybridsystem
Um die dicht besiedelten Räume im Westen und Südwesten Deutschlands zu schonen, haben die Projektpartner ein innovatives Planungsprinzip festgelegt: ULTRANET soll weitestgehend auf bestehenden Leitungstrassen als Gleichstromverbindung mitgeführt werden.
Zur Mitführung von ULTRANET wird auf bestehende Masten ein zusätzliches Leiterseil aufgelegt. An wenigen Stellen soll für ULTRANET ein Ersatz- oder Parallelneubau realisiert werden.
Damit folgt das Netzausbauprojekt dem sogenannten NOVA-Prinzip: Netz-Optimierung vor -Verstärkung vor –Ausbau.
Emissionen
Freileitungen für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung erzeugen statische elektrische und magnetische Felder. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es keinerlei Hinweise auf negative Auswirkungen magnetischer Gleichfelder bei HGÜ-Leitungen.
Wie übliche Gleichstrom-Freileitungen können auch HGÜ-Freileitungen Geräusche – sogenannte Korona-Entladungen – erzeugen. Diese lassen sich durch geeignete Konstruktion der Leitung minimieren.
mensch und natur
TransnetBW ist bestrebt, die Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und Natur so gering wie möglich zu halten. Dabei hält das Unternehmen alle vorgegebenen Immissionsgrenzen sicher ein und kann diese teilweise sogar deutlich unterschreiten. Deshalb werden, u. a. durch die technische Konstruktion und die Anordnung von Bauteilen, Geräusche minimiert und abgeschirmt. Im Rahmen der formellen Verfahren ermitteln Umweltgutachter die Auswirkungen auf Menschen, Natur und Umwelt.
Ermittelt, beschrieben und bewertet werden die Auswirkungen des Vorhabens auf folgende Schutzgüter sowie die Wechselwirkungen zwischen diesen Schutzgütern:
TransnetBW GmbH
Projektkommunikation
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Hier erhalten Sie einen Einblick in das Projekt und Informationen über die einzelnen Abschnitte.
Von Gleichstrom zu Wechselstrom – der Konverter wandelt den grünen Strom aus dem Norden um.
Wissenswertes zur Bundesfachplanung und zum Planfeststellungsverfahren.
Treten Sie mit uns in Kontakt – wir sind bei Fragen oder Anregungen gerne für Sie da.
Detaillierte Informationen finden Sie unserer Mediathek.