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ULTRANET
Im Rahmen des Gleichstromvorhabens ULTRANET haben die Baufirmen ihre Aktivitäten für den Freileitungsbau aufgenommen. Das Gleichstrom-Umspannwerk (Konverter) in Philippsburg befindet sich auf der Zielgeraden und wird dieses Jahr teilweise in Betrieb gehen.
Mit aktuellen Bildern und Informationen zu den Bautätigkeiten halten wir Sie hier up to date!
November 2024
Nach mehr als vier Jahren Bauzeit ist der Konverter in Philippsburg auf dem ehemaligen Kernkraftwerksgelände fertiggestellt. Am 29. November wurde er feierlich eingeweiht – unter den rund 180 geladenen Gästen befanden sich unter anderem Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW sowie Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.
Mit der Inbetriebnahme stabilisiert der Konverter nun in seiner Funktion als STATCOM-Anlage das Stromnetz. Sobald die zugehörige ULTRANET-Leitung, die in Philippsburg endet, Ende 2026 in Betrieb geht, werden große Mengen Energie als Gleichstrom vom Norden in den Südwesten Deutschlands übertragen. Der Konverter macht ab dann den Strom für die Region nutzbar, indem er Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und umgekehrt.
November 2024
Das Gleichstrom-Umspannwerk (Konverter) in Philippsburg - der Endpunkt von ULTRANET - steht kurz vor der Fertigstellung. Ende November soll die Anlage in den sog. "STATCOM-Betrieb" starten: Bis ULTRANET 2026 in Betrieb geht, stabilisiert die im Konverter verbaute Technik bereits das Übertragungsnetz in Baden-Württemberg, indem sie Blindleistung bereitstellt. Für die Energieübertragung ist Blindleistung im Übertragungs- und Verteilnetz unverzichtbar. Ende November geht der Konverter in den zweiwöchigen Probebetrieb und soll danach startklar für die Stabilisierung des Stromnetzes sein.
Ab Ende 2026 geht ULTRANET in den Wirkleistungsbetrieb, das heißt es fließt Strom von Meerbusch-Osterath in Nordrhein-Westfahlen nach Philippsburg in Baden-Württemberg. Für den Konverter in Philippsburg heißt das, dass er zusätzlich zu seiner Funktion als STATCOM-Anlage von da an auch Gleichstrom in Wechselstrom und umgekehrt umwandelt. Die 2 GW Strom, die über die Leitung fließen, können dann von hier in das Übertragungsnetz eingespeist werden.
November 2024
Auch in den oberen Bauabschnitten zwischen Mannheim-Wallstadt und Heidelberg-Neurott ist die Leitungsbaufirma LTB im Auftrag von TransnetBW dabei, an manchen Stellen bereits die neue Gleichstromleitung aufzuziehen. Der Seilzug erfolgt hier ebenfalls per Hubschrauber. Anfang November musste das Leiterseil bei Mannheim über den Neckar gezogen werden. Hierbei musste die Wasserschutzpolizei den Schiffsverkehr kurzzeitig sperren.
Mittlerweile ist der Leitungsbau für ULTRANET zu mehr als 50 % abgeschlossen.
November 2024
Der Wechselstromkreis DAXLA-NEURO (Daxlanden-Neurott) musste im Rahmen des Umbaus der ULTRANET-Leitung Ende letzten Jahres abgeschaltet werden. Nun ist er wieder in Betrieb gegangen. Aufgrund des zügigen Baufortschritts der ULTRANET-Leitung – der Leitungsbau von TransnetBW ist bereits zu mehr als 50 % abgeschlossen – kann DAXLA-NEURO den bereits fertiggestellten Abschnitt von ULTRANET für die Wiederinbetriebnahme nutzen. Das bedeutet, dass ULTRANET momentan in einem Teilstück als Wechselstromleitung genutzt wird. Dazu wurde der Stromkreis DAXLA-NEURO mithilfe von Baueinsatzkabeln mit dem fertiggestellten Teilstück der ULTRANET-Leitung verbunden. Ein Baueinsatzkabel ist eine temporäre Ersatzleitung, die zum Einsatz kommt, wenn eine Freileitung während Bauarbeiten außer Betrieb genommen wird. Um das neue Teilstück in das Umspannwerk Neurott einführen zu können, musste darüber hinaus mit einem Freileitungsprovisorium eine Einführung ins Umspannwerk errichtet werden. Dieser temporäre Netzzustand ermöglicht durch den wieder verfügbaren Stromkreis einen sicheren Netzbetrieb und bietet verbesserte Stabilität im Netz.
Juli 2024
In den Bauabschnitten 1, 2, 4 und 6 baut die LTB Leitungsbau GmbH fortlaufend alte Masten zurück. 22 Maste wurden bereits neu errichtet, an 38 Standorten ist der Mastbau gerade in vollem Gange. Insgesamt sind im Rahmen von ULTRANET (inklusive Folgemaßnahmen) 100 Masten zurückzubauen und 98 neu zu errichten. Die nächsten Schritte vor Ort: Maststocken und Zubeseilung der Neubaumasten.
Im Bauabschnitt 3 zwischen Heidelberg-Neurott und dem Konverter in Philippsburg hat EQOS Energie im Auftrag von TransnetBW bereits ca. 85 % der ULTRANET-Leitung auf bestehende Masten zubeseilt. Der letzte Vorseilzug per Hubschrauber fand am 29. Juli bei Waghäusel statt. Ein weiterer erfolgt nach aktueller Planung im Februar 2025. Bauabschnitt 3 soll Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein.
April 2024
Auch in den Bauabschnitten von Heidelberg-Neurott bis hinauf nach Mannheim-Wallstadt ist der Leitungsbau in vollem Gange. TransnetBW hat hier die Firma LTB Leitungsbau GmbH beauftragt. Auf einer Strecke von 16 Kilometern werden bestehende Masten rückgebaut und durch neue ersetzt. Vereinzelt werden neue Masten unmittelbar neben den Bestandsmasten gebaut (Parallelneubau auf 2,7 Kilometern). Im Bereich des Umspannwerks Neurott und des ehemaligen Kraftwerksgeländes Philippsburg erfolgt auf insgesamt zwei Kilometern ein reiner Neubau. Diese Abschnitte sollen bis Ende 2026 fertiggestellt sein. Momentan führt LTB hauptsächlich Demontagearbeiten alter Masten sowie Gründungsarbeiten für neue Masten durch. An vielen Stellen müssen noch Zuwegungen errichtet werden, um die Baustellen mit Baufahrzeugen erreichen zu können. Vereinzelt werden bereits die neuen Masten montiert. ULTRANET schreitet voran!
März / April 2024
Im Bereich der Maststandorte werden für die Bautätigkeiten Arbeitsflächen benötigt. Zusätzlich sind in bestimmten Trassenabschnitten Provisorien und Schutzgerüste erforderlich. Die Arbeitsflächen und Zufahrten für Fahrzeuge und Geräte unterschiedlicher Art erfolgen dabei so weit wie möglich über öffentliche Straßen oder Wege, gelegentlich müssen die Baufirmen jedoch zusätzliche Flächen in Anspruch nehmen.
März / April 2024
Im 21 Kilometer langen ULTRANET-Bauabschnitt von Heidelberg-Neurott bis zum Konverter in Philippsburg haben die Freileitungsmonteure der von TransnetBW beauftragten Firma EQOS Energie mit der Zubeseilung der Gleichstromleitung begonnen – spektakulär mit Hubschraubereinsatz. Die neue Leitung wird in diesem Bereich über 21 Kilometer auf bestehenden Leitungstrassen mitgeführt – es werden keine neuen Masten gebaut. Die Hubschrauberflüge dienen dazu, abschnittsweise das Vorseil einzuziehen, welches vorab benötigt wird, um die Leiterseile durch die an den Isolatoren befestigten Seilrollen zu ziehen. Bis Anfang 2025 sind noch weitere Hubschraubereinsätze nötig. Erst am 15. Mai sowie am 29. Juli war das Team im Bereich Waghäusel unterwegs.
TransnetBW GmbH
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Hier erhalten Sie einen Einblick in das Projekt und können sich über die Meilensteine informieren.
Von Gleichstrom zu Wechselstrom – der Konverter wandelt den grünen Strom aus dem Norden um.
Erfahren Sie mehr über die Technik des Netzboosters und unseren Umgang mit Immissionen.
Wissenswertes zum Planfeststellungsverfahren und zur Beteiligung der Öffentlichkeit.
Treten Sie mit uns in Kontakt – wir sind bei Fragen oder Anregungen gerne für Sie da.
Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Projektbroschüre.