02. Oktober 2013
Leitungsneubau Bünzwangen-Goldshöfe: Transnet BW verschiebt Start des Raumordnungsverfahrens
TransnetBW verschiebt Start des Raumordnungsverfahrens bis zum Frühjahr 2014
Dialogveranstaltungen am 14./15. Oktober finden nicht statt
- TransnetBW untersucht mögliche Auswirkungen durch aktuelles Prüfergebnis im Netzentwicklungs-plan 2013
- TransnetBW wird sich mit Gutachten der Kommunen auseinandersetzen
- Beginn des Raumordnungsverfahrens voraussichtlich erst im Frühjahr 2014
- Dialogveranstaltungen am 14./15. Oktober finden nicht statt
Stuttgart. TransnetBW hat in Rücksprache mit der Bundesnetzagentur (BNetzA) beschlossen, alternative Lösungsansätze für die Weiterentwicklung der Netzinfrastruktur zu prüfen. Der baden-württembergische Übertragungsnetzbetreiber berücksichtigt damit den aktuellen Stand der Konsultation des Netzentwicklungsplans 2013 durch die BNetzA, nach dem verschiedene geplante Höchstspannungsleitungen, darunter auch die Höchstspannungs-Gleichstromverbindung von Kreis Segeberg nach Goldshöfe, möglicherweise nicht bestätigt werden. „Sollte diese HGÜ-Verbindung aus dem Netzentwicklungsplan gestrichen werden, verändert sich eine wesentliche Eingangsgröße für die aktuelle Berechnung des weiteren Netzbedarfs in Baden-Württemberg. Unser vorrangiges Ziel war stets, die Versorgungssicherheit mit so wenig Netzausbau wie nötig sicherzustellen. Wir sehen daher zum jetzigen Zeitpunkt die Notwendigkeit, zunächst die Auswirkungen dieser Entscheidung auch auf das Projekt Bünzwangen-Goldshöfe zu klären“, so Rainer Joswig, Geschäftsführer der TransnetBW.
Mit dem planmäßigen Start des Raumordnungsverfahrens im Frühjahr 2014 kommt TransnetBW auch dem Wunsch der Kommunen entgegen, die möglicherweise durch den Leitungsneubau Bünzwangen-Goldshöfe betroffen wären.
Dies hat TransnetBW auch bei den gestrigen Veranstaltungen im Landratsamt Ostalbkreis, die von Landrat Pavel und MdB Kiesewetter organisiert wurden, deutlich gemacht: „Unser oberstes Ziel bleibt auch jetzt der offene und transparente Dialog mit allen Beteiligten. Wir begrüßen die Vergabe des Gutachtens an Prof. Stigler und freuen uns auf den konstruktiven Austausch mit der Technischen Universität Graz im Rahmen der Gutachtenerstellung sowie über die Ergebnisse“, erklärt Rainer Joswig.
Auf ausdrücklichen Wunsch der Kommunen, Abgeordneten und der Bürgerinitiativen der Region verzichtet TransnetBW auf die angekündigten Veranstaltungen für Planungshinweise am 14. und 15. Oktober. Die Veranstaltungen waren ein weiteres Informationsangebot für die Öffentlichkeit, um diese im Rahmen des freiwillig initiierten Dialogverfahrens über den aktuellen Stand zu informieren. So wurden bisher beispielsweise über 500 Hinweise aus der Bevölkerung in die Planungen eingearbeitet, die an den Veranstaltungen diskutiert werden sollten. TransnetBW bedankt sich für diese sehr hilfreichen Hinweise aus der Bevölkerung.
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