Spatenstich am Umspannwerk Beuren: TransnetBW startet Bauarbeiten für das Projekt Hochrhein und sorgt so für ein leistungsfähiges und zukunftsorientiertes Netz in der Region

• Mit dem Spatenstich am Umspannwerk Beuren beginnt die Umsetzung des Gesamtprojekts Hochrhein
• Landrat Zeno Danner, Ortsvorsteher Stephan Einsiedler, Bauamtsleiter der Stadt Singen Thomas Mügge, TransnetBW-Geschäftsführer Dr. Werner Götz und Großprojektleiter Otto Kettmann eröffnen die Baustelle am Umspannwerk Beuren
• Planfeststellungsbeschluss zur Leitungseinführung am Umspannwerk Beuren liegt seit September vor

Beuren an der Aach, Singen (Hohentwiel). Mit einem symbolischen Spatenstich setzt die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW den Startpunkt für die Umbauarbeiten am Umspannwerk Beuren. Das Umspannwerk Beuren ist Teil des Großprojektes Hochrhein | Herbertingen – Waldshut-Tiengen (P206). Es stellt daher einen wichtigen Schritt für die nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung in der Bodenseeregion dar.

Gemeinsam mit Landrat Zeno Danner, Beurens Ortsvorsteher Stephan Einsiedler und Bauamtsleiter Thomas Mügge vollziehen TransnetBW-Geschäftsführer Dr. Werner Götz, Großprojektleiter Otto Kettmann und Projektleiter Marc Löchner mit Geschäftsführer Stefan Reisacher der Firma Linxon, heute den symbolischen Spatenstich, bei dem eine Zeitkapsel eingesetzt wurde.

In seinem Grußwort an die rund 80 Gäste betont Dr. Werner Götz: „Der heutige Spatenstich ist ein doppelter Auftakt: Wir beginnen die Bauarbeiten am Umspannwerk Beuren und gleichzeitig damit die Umsetzung des Gesamtprojekts Hochrhein, das die Stromversorgung in der Region für die nächsten Jahrzehnte sichern wird.“

Mit dem Spatenstich beginnen die Arbeiten für die Neuerrichtung des Umspannwerks Beuren. Anstelle der bestehenden 220-Kilovolt (kV)-freiluftisolierten Schaltanlage wird eine neue 380-kV-freiluftisolierte Schaltanlage inklusive Betriebsgebäude errichtet. Der Rückbau der bestehenden Schaltanlage erfolgt schrittweise im Wechsel mit dem Neubau, um über die gesamte Bauzeit eine sichere Stromversorgung aufrechterhalten zu können. Für den reibungslosen Bauablauf zeichnet sich das Generalunternehmen Linxon verantwortlich. Die Fertigstellung des Umspannwerks ist für das Frühjahr 2027 geplant.

Im Zuge des Neubaus des Umspannwerks Beuren plant TransnetBW zudem die Erneuerung der Leitungseinführung ins Umspannwerk. Der Planfeststellungsbeschluss hierfür traf pünktlich im September ein. Die bestehende 220-kV-Leitung wird durch eine 380-kV-Leitung ersetzt. Um das neue Umspannwerk – das südlich der Bestandsanlage verortet ist – an die neue 380-kV-Leitung anbinden zu können, muss die künftige Leitungseinführung zudem nach Süden verlegt werden. Die bestehende Leitung wird anschließend zurückgebaut.

Großprojektleiter Otto Kettmann blickt in die Zukunft: „Wir sind stolz darauf, mit dieser modernen Anlage die erste Maßnahme im Großprojekt Hochrhein umzusetzen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige und sichere Versorgung in der Region.“

Gemeinsam mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion verstärkt TransnetBW die Leitungsanlagen zwischen Herbertingen und Waldshut-Tiengen auf einer Strecke von rund 140 Kilometern. Parallel zum Neubau der Leitung werden vier Umspannwerke für den Betrieb auf 380 Kilovolt angepasst oder neu gebaut. Das Projekt wurde im Netzentwicklungsplan 2037/2045 (2023) erneut bestätigt und ist als Vorhaben Nr. 23 im Bundesbedarfsplangesetz (BBPIG) verankert.

Weitere Informationen zum Vorhaben sind hier verfügbar: https://www.transnetbw.de/de/netzentwicklung/projekte/hochrhein

Bildbeschreibung, v.l.n.r.: 

Projektleiter Marc Löchner, TransnetBW; Stephan Einsiedler, Ortsvorsteher Beuren an der Aach; Landrat Zeno Danner; Landtagsabgeordnete Saskia Frank; TransnetBW-Geschäftsführer Dr. Werner Götz; Großprojektleiter Otto Kettmann, TransnetBW; Thomas Mügge, Bauamtsleiter Stadt Singen; Stefan Reisacher, Geschäftsführer der Firma Linxon