18. September 2019
Spatenstich in Schwörstadt: TransnetBW macht Umspannwerk fit für Energiewende
- Umbau schafft technische Voraussetzung zur Anbindung an das 380-Kilovolt Höchstspannungsnetz
- Abschnittsweise Erneuerung der zugehörigen Stromleitungen
Stuttgart. Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW am 18. September den Umbau des Umspannwerks am Standort Schwörstadt begonnen. Damit setzte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung der TransnetBW, gemeinsam mit Schwörstadts Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat und Thorsten Schwarz, Geschäftsführer der GE Grid GmbH, den Startpunkt für die Bauarbeiten zur Anbindung des Umspannwerks an das 380-Kilovolt Höchstspannungsnetz.
Vor rund 40 geladenen Gästen unterstrich Götz die Bedeutung des Umbaus: „Der stetig steigende Anteil Erneuerbarer Energien im Strommix stellt die Übertragungsnetze vor die Herausforderung, die Spannung trotz wechselnder Wind- und Wetterlagen dauerhaft stabil auf einem Niveau zu halten. Das Stromnetz muss deshalb für größere Kapazitäten und stärkere Leistungsschwankungen fit gemacht werden.“ Laut Götz werden auch die zugehörigen Stromleitungen abschnittsweise auf 380-Kilovolt umgebaut. „Wir bereiten das Umspannwerk auf die Anforderungen der Energiewende vor und stärken so auch die Versorgungssicherheit der Region Hochrhein“, so Götz weiter.
„In den 1970er Jahren war im Bereich des heutigen Umspannwerks ein Atomkraftwerk geplant. Die Bevölkerung hatte sich dagegen gewehrt und bereits damals für den Verbleib des Wasserkraftwerks Rhyburg-Schwörstadt gekämpft. Im Sinne der Energiewende ist es für Schwörstadt deshalb nur konsequent, regenerative Energien auch über ein modernes, optimiertes Umspannwerk zu verteilen", sagte Christine Trautwein-Domschat, Bürgermeisterin von Schwörstadt.
Der Umbau der Schaltanlage erfolgt in zwei Stufen, beginnend mit dem Rückbau des Betriebsgebäudes und der Schaltanlagenfelder der bestehenden 220-kV-Schaltanlage. Bis 2021 wird die neue 380-kV-Schaltanlage schrittweise auf der bisherigen Fläche des Umspannwerks errichtet. Die Flächen unter den Freiluftschaltanlagen werden nach dem Umbau wieder mit Schotterrasen versehen. Die Anlage wird zunächst mit 220 kV betrieben, bevor sie voraussichtlich 2023 an das 380-kV-Netz angeschlossen wird. Die Planung und Realisierung der neuen Anlage sowie den Rückbau der bestehenden Anlage hat TransnetBW an die Firma GE Grid GmbH vergeben.
Für Rückfragen und Hinweise zum Umbau des Umspannwerks Schwörstadt bietet TransnetBW eine kostenlose Hotline für die Öffentlichkeit an: Unter 0800/380470-1 oder per E-Mail unter dialognetzbau@transnetbw.de steht Ihnen unser „DIALOG Netzbau“ zur Verfügung.
Foto 1: v. l. Olaf Jungnitsch, GE, Uli Glich, Projektmanager Umspannwerke TransnetBW, Christine Trautwein-Domschat, Bürgermeisterin von Schwörstadt, Dr. Werner Götz, Geschäftsführer TransnetBW, Thorsten Schwarz, Geschäftsführer GE Grid GmbH, Bernd Jauch, Leiter Technik, Projekte und Portfoliomanagement TransnetBW
Foto 2: Foto 1: v. l. Dr. Werner Götz, Geschäftsführer TransnetBW, Christine Trautwein-Domschat, Bürgermeisterin von Schwörstadt, Thorsten Schwarz, Geschäftsführer GE Grid GmbH
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