10. November 2023
SuedLink kommt: TransnetBW reicht Planfeststellungsunterlagen für Südniedersachsen ein
- Planfeststellungsunterlagen für den 46 km langen SuedLink-Abschnitt von Einbeck-Strodthagen bis zur Landesgrenze Niedersachen/Hessen bei der Bundesnetzagentur eingereicht
- Planfeststellungsbeschluss und Baubeginn für Frühjahr 2025 erwartet
Würzburg/Stuttgart. Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat für den südniedersächsischen Abschnitt des Energiewende-Großprojekts SuedLink die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Höchstspannungs-Erdkabel sollen dabei auf einer Länge von 46 Kilometern die Gemeinden Northeim, Moringen, Hardegsen, Nörten-Hardenberg, Bovenden, Göttingen, Rosdorf und Friedland durchqueren. Der Bau kann starten, sobald der Planfeststellungsbeschluss vorliegt.
„TransnetBW bringt SuedLink auch in Südniedersachsen auf die Zielgerade“, betonte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW. „Wir rechnen im Frühjahr 2025 mit dem Planfeststellungsbeschluss. Schon jetzt beginnen wir in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Flächenbesitzern und -bewirtschaftern mit der Vorbegrünung. So sollen die wertvollen Böden bestmöglich auf die Baumaßnahmen vorbereitet werden“, so Götz.
Nach Feststellung der Vollständigkeit der nun eingereichten Unterlagen wird das formelle Verfahren durch die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde beginnen. Dieses Verfahren besteht aus einer umfangreichen formellen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der betroffenen Privatpersonen. Die öffentliche Ankündigung der Beteiligung wird durch die Behörde erfolgen. TransnetBW wird das Verfahren mit öffentlichen Dialogveranstaltungen in den betroffenen Regionen begleiten, um die konkreten Planungen und die weiteren Schritte zum Bau des SuedLink zu erläutern.
Über SuedLink
SuedLink ist mit einer Länge von rund 700 Kilometern und einer Investitionssumme von zehn Milliarden Euro eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. SuedLink wird ab Ende 2028 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg.
Weiterführende Informationen über SuedLink finden Sie unter https://suedlink.com
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