19. Juni 2013
Keine weiteren Trassierungswerkstätten vor der Sommerpause
- Zentrale Informationsveranstaltung zum weiteren Vorgehen im Dialogprozess am 9. Juli in Schwäbisch Gmünd
Stuttgart. TransnetBW wird die noch ausstehenden zwei Serien der bereits angekündigten Trassierungswerkstätten zum geplanten Netzausbau Bünzwangen – Goldshöfe vorerst aussetzen. Die Teilnehmer der ersten Trassierungswerkstätten hatten mehrfach den Wunsch nach mehr Zeit geäußert, um sich in das Projekt einzuarbeiten. Nach Abschluss der ersten Runde hat TransnetBW nun beschlossen, die zweite und dritte Runde der bereits geplanten Trassierungswerkstätten zu verschieben. „Unser Ziel war und ist die Einbindung der Öffentlichkeit in die Trassenfindung. Entsprechend nehmen wir die Wünsche der Beteiligten ernst und passen den Zeitplan zum Dialogprozess an", erklärt Martina Birner, Sprecherin des Projekts. Konkret bedeutet dies: Die Zusammenarbeit zwischen TransnetBW und der Öffentlichkeit zur gemeinsamen Trassenfindung in Form von Trassierungswerkstätten wird auf den Herbst verschoben. „Wir hoffen, dass wir nach einer Sommerpause wieder konstruktiv an einer gemeinsamen Lösung arbeiten können", so Birner weiter.
Der Übertragungsnetzbetreiber hat in den bisherigen Trassierungswerkstätten allerdings auch immer wieder auf vorgegebene Rahmenbedingungen hingewiesen. TransnetBW ist gesetzlich verpflichtet, die Versorgungssicherheit in der Region zu gewährleisten und möchte deshalb die Leitung bis zum Jahr 2020 in Betrieb nehmen. Entsprechend muss das Unternehmen Anfang des kommenden Jahres das formelle Verfahren eröffnen. „An diese Vorgabe sind wir gebunden und haben dies auch bei der Planung der Trassierungswerkstätten zu berücksichtigen", sagt Olaf Sener, Teamleiter Netzstrategie bei TransnetBW. Auf einer zentralen Veranstaltung am 9. Juli in Schwäbisch Gmünd wird der Übertragungsnetzbetreiber die Bürger der Region über die weiteren Dialogangebote informieren.
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