14. November 2013

Transnet BW modernisiert das Übertragungsnetz im westlichen Baden-Württemberg

/ Überprüfung und Optimierung von über 600 Freileitungsmasten zwischen Karlsruhe und Laufenburg
/ Erste Arbeiten beginnen im November 2013

Stuttgart. Der Stuttgarter Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW sichert mit seiner Infrastruktur die Versorgung von rund elf Millionen Menschen in Baden-Württemberg. Damit diese auch in Zukunft gewährleistet wird, überprüft das Unternehmen den Zustand seiner Höchstspannungsleitungen regelmäßig. Auf den Freileitungen mit den Anlagenbezeichnungen 7510 und 7511 wird das Unternehmen deshalb in den nächsten drei Jahren Masten auf einer Strecke von ca. 200 Kilometern modernisieren. Die Leitung 7510 besteht aus 580 Masten und verläuft vom Umspannwerk Karlsruhe-Daxlanden bis hin zum Umspannwerk Kühmoos im südbadischen Rickenbach. Von dort bis nach Laufenburg reicht die Leitung 7511 mit 27 Masten. Bei den Anlagen handelt es sich um 380 kV-Leitungen im gemeinschaftlichen Eigentum von TransnetBW und Amprion. Die ersten Arbeiten starten in dieser Woche.
Eine Optimierung umfasst in der Regel den Austausch von Stahlbauteilen wie Diagonalkreuze, kann aber in seltenen Fällen auch Fundamentvergrößerungen oder die Erneuerung einzelner Masten bedeuten. Um alle organisatorischen Fragen zu klären, setzen sich die TransnetBW bzw. die von ihr beauftragten Unternehmen frühzeitig mit den Grundstückseigentümern und den betroffenen Gemeinden in Verbindung. Dabei werden Themen wie Zugänge zu den Maststandorten, aber auch der Umgang mit potenziellen Flurschäden durch die Baumaßnahme geklärt. Dabei ist das Unternehmen grundsätzlich bemüht, mögliche Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
TransnetBW hat in dieser Woche mit den ersten Maßnahmen im Rahmen der Modernisierung an insgesamt 15 Masten begonnen. Die Standorte befinden sich auf den Gemarkungen der Gemeinden Bad Säckingen, Ehrenkirchen, Kandern, Karlsruhe, Laufenburg, Murg, Rheinstetten und Rickenbach. Alle Gemeinden wurden bereits vorab über das Vorhaben informiert.

Die Bauarbeiten an den einzelnen Masten beschränken sich auf einen Zeitraum von wenigen Tagen. Eine Beeinträchtigung in der Stromversorgung entsteht dadurch nicht.
Auf den Freileitungen zwischen Karlsruhe und Laufenburg bzw. Kühmoos bei Rickenbach sind in den kommenden drei Jahren Modernisierungen an Standorten in folgenden Orten vorgesehen: Karlsruhe, Rheinstetten, Au am Rhein, Elchesheim-Illingen, Steinmauern, Rastatt, Baden-Baden, Iffezheim, Sinzheim, Bühl, Ottersweier, Lichtenau, Rheinmünster, Rheinau, Achern, Oberkirch, Renchen, Kehl, Willstätt, Neuried, Meißenheim, Schwanau, Kappel-Grafenhausen, Rust, Rheinhausen, Kenzingen, Riegel am Kaiserstuhl, Bahlingen, Eichstetten, Teningen, March, Umkirch, Freiburg im Breisgau, Schallstadt, Ehrenkirchen, Bad Krozingen, Heitersheim, Eschbach, Buggingen, Mülheim, Auggen, Neuenburg am Rhein, Schliengen, Bad Bellingen, Kandern, Lörrach, Steinen, Maulburg, Schopfheim, Rheinfelden, Schwörstadt, Wehr, Rickenbach, Bad Säckingen, Murg, Laufenburg. TransnetBW wird jeweils vorab auf die entsprechenden Gemeinden zugehen und die Bauvorhaben außerdem in der Öffentlichkeit ankündigen.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger bietet TransnetBW eine kostenlose Hotline an: Unter 0800/380470-1 oder per E-Mail unter dialognetzbau@transnetbw.de steht der „Dialog Netzbau“ des Übertragungsnetzbetreibers für Fragen zur Verfügung.

Die TransnetBW GmbH betreibt das Übertragungsnetz in Baden-Württemberg. Ihre gesetzliche Aufgabe ist es, die Systemsicherheit jederzeit zu gewährleisten. Die TransnetBW kontrolliert und steuert kontinuierlich die Stromflüsse innerhalb von Baden-Württemberg sowie den Stromaustausch mit den benachbarten in- und ausländischen Transportnetzbetreibern. Sie ist Eigentümerin der Transportnetzinfrastruktur und für die Instandhaltung und den bedarfsgerechten Ausbau ihres Netzes verantwortlich. Die 380/220-kV-Stromkreise der TransnetBW sind rund 3.300 Kilometer lang, das Übertragungsnetz verteilt sich über eine Fläche von 34.600 km2. Es steht allen Akteuren am Strommarkt diskriminierungsfrei sowie zu marktgerechten und transparenten Bedingungen zur Verfügung. Mit künftig rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielt TransnetBW einen Jahresumsatz von über drei Milliarden Euro.

Bei Rückfragen und für weitere Informationen steht Ihnen die Pressestelle der TransnetBW gerne zur Verfügung:
Tel.: +49 711 21858-3068, E-Mail: pressestelle@transnetbw.de.

Alexander Schilling
Alexander SchillingPressesprechera.schilling@transnetbw.de+49 711 21858-3449