28. Oktober 2015
Transnet BW startet Bürgerdialog zur geplanten Verstärkung ihres Übertragungsnetzes zwischen Karlsruhe und Freiburg
- TransnetBW verstärkt ab 2019 Freileitungen auf 120 Kilometern zwischen Karlsruhe und Freiburg.
- Bereits in den kommenden Wochen wird die TransnetBW aktiv auf betroffene Kommunen zugehen, um gemeinsam Konzepte für einen frühen Dialog mit der Öffentlichkeit abzustimmen.
Der Stuttgarter Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW sichert mit seiner Infrastruktur die Versorgung von rund elf Millionen Menschen in Baden-Württemberg. Um diese im Rahmen der Energiewende fit für die Zukunft zu machen, plant das Unternehmen die bestehende 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Karlsruhe und Freiburg ab 2019 zu verstärken und auf ca. 120 Kilometern auf 380 Kilovolt umzustellen.
Bereits vor dem formalen Beteiligungsprozess des Genehmigungsverfahrens startet die TransnetBW noch in der Vorplanungsphase den Bürgerdialog, um die Öffentlichkeit frühzeitig über das Projekt und den konkreten Planungsfortschritt zu informieren. TransnetBW wird dazu in den kommenden Wochen aktiv auf betroffene Kommunen zugehen, um gemeinsam Konzepte für einen frühen Dialog mit der Öffentlichkeit abzustimmen und durchzuführen.
Die bestehende 220-Kilovolt-Leitung erstreckt sich vom Umspannwerk Daxlanden über Kuppenheim, Bühl und Weier zum Umspannwerk Eichstetten und versorgt die gesamte Region zwischen Karlsruhe und Freiburg mit Strom. Sie hat zugleich eine wichtige Nord-Süd-Übertragungsfunktion und ist bereits im Normalbetrieb zunehmend überlastet. Um sie daher zu verstärken, sollen die alten Masten und Stromseile demontiert und durch neue Maste ersetzt werden. An den entlang des Leitungsverlaufs liegenden Umspannwerken werden zusätzliche Umbauarbeiten erforderlich, um diese ebenfalls an die höhere Spannungsebene anzupassen. Hierdurch soll ein Neubau zusätzlicher Freileitungen in neuen Trassenräumen vermieden werden.
Die Verstärkung der bestehenden Leitung ist auf den Gemarkungen folgender Städte und Gemeinden vorgesehen: Karlsruhe, Rheinstetten, Au am Rhein, Durmersheim, Bietigheim, Ötigheim, Muggensturm, Kuppenheim, Rastatt, Baden-Baden, Bühl, Sinzheim, Ottersweier, Sasbach, Achern, Renchen, Appenweier, Willstätt, Offenburg, Schutterwald, Hohberg, Neuried, Meißenheim, Schwanau, Kappel-Grafenhausen, Rust, Ringsheim, Herbolzheim, Kenzingen, Riegel (Kaiserstuhl), Bahlingen (Kaiserstuhl), Eichstetten.
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger bietet TransnetBW eine kostenlose Hotline an: Unter 0800/380470-1 oder per E-Mail unter dialognetzbau@transnetbw.de steht Ihnen unser „DIALOG Netzbau“ für Fragen zur Verfügung.
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