07. Dezember 2022
Mastbau zur Netzverstärkung zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten am Kaiserstuhl beginnt
- TransnetBW startet erste Bauaktivität in Rheinstetten-Forchheim
- Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt enden voraussichtlich im Jahr 2025
Stuttgart. Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW hat im November in Rheinstetten-Forchheim (Landkreis Karlsruhe) mit dem Bau des ersten neuen Masts für die Netzverstärkung Badische Rheinschiene (NBR) begonnen. Diese Maßnahme ist eines der zentralen Projekte von TransnetBW, um die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes zu erhöhen und so auch zukünftig die Stromversorgung in der Region und darüber hinaus sicherzustellen. Die bestehende 220-Kilovolt-Leitung zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten am Kaiserstuhl wird dafür durch eine 380-Kilovolt-Freileitung mit neuen Masten und Leiterseilen ersetzt.
Im Mittelpunkt der aktuellen Arbeiten steht der Bau der Fundamente für zwei Strommasten. Sie befinden sich etwa fünf Kilometer südlich des Umspannwerks Daxlanden. Nach den umfassenden Untersuchungen des Baugrunds werden nun Pfahlfundamente errichtet. „Die Fundamente bohren wir an den Eckpunkten der Maste aus. Sobald es die Witterung zulässt, befüllen wir die eingelegte Bewehrung mit Beton. Im Anschluss wird der Mastfuß mit dem Fundament verbunden. So ist der Mast später fest im Boden verankert und hält Wind und Wetter stand“, erklärt Projektleiter Andreas Schuster.
Im kommenden Frühjahr werden die Baumaßnahmen fortgesetzt. Nach Aufbau von umfangreichen Provisorien wird mit dem Bau der eigentlichen Masten begonnen. Zum Abschluss des Mastbaus folgt der Seilzug der 380-Kilovolt-Leiterseile und anschließend der Rückbau der bestehenden Masten.
Zur Netzverstärkung Badische Rheinschiene (Vorhaben Nr. 21 des Bundesbedarfsplangesetzes):
Im Juli 2022 hat die zuständige Genehmigungsbehörde, das Regierungspräsidium Karlsruhe, den Teilabschnitt A (von Daxlanden bis Bühl/Achern) der Netzverstärkung Badische Rheinschiene (NBR) genehmigt. Der Strommastbau in Rheinstetten-Forchheim ist Teil davon. Mit den Maßnahmen zur Netzverstärkung wird die bestehende 220-Kilovolt-Stromleitung zwischen Karlsruhe-Daxlanden, Kuppenheim, Bühl, Weier und Eichstetten zurückgebaut und durch eine 380-Kilovolt-Freileitung mit größeren neuen Masten und Leiterseilen ersetzt. Sie finden weitgehend auf der bestehenden Trasse statt. Neben der Stromleitung müssen die Umspannwerke in der Region an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden. Hierfür werden entlang der Trasse fünf Umspannwerke erneuert, erweitert oder neu errichtet. Gesamtinbetriebnahme ist zum Jahresende 2029 vorgesehen.
Weitere Informationen zur Netzverstärkung Badische Rheinschiene sind hier verfügbar: Netzverstärkung Badische Rheinschiene
- Starte Download von: Presseinformation - Mastbau zur Netzverstärkung zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten am Kaiserstuhl beginntPresseinformation - Mastbau zur Netzverstärkung zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten am Kaiserstuhl beginnt