28. September 2021

TransnetBW erhält Genehmigung für Erweiterung des Umspannwerks Weinheim

  • Weg frei für den Bau einer neuen gasisolierten Schaltanlage (GIS)
  • Zusätzliche Genehmigungen für Kompensationsdrosselspule und Transformatoren erteilt
  • Baustart voraussichtlich im Sommer 2022

Stuttgart. TransnetBW hat die Genehmigung für den Bau einer gasisolierten Schaltanlage (GIS) sowie weiterer netztechnischer Betriebsmittel im Umspannwerk Weinheim erhalten. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis übermittelte die Genehmigung am 23. September 2021. Das Unternehmen will die 380-Kilovolt-GIS bis Ende 2024 fertigstellen. Nur so kann der Übertragungsnetzbetreiber in Zukunft die Einbindung von 380-kV-Leitungen sicherstellen.

Anfang Mai 2021 hatte TransnetBW einen Antrag gemäß §16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zur Erweiterung und Erneuerung des Umspannwerks Weinheim im laufenden Betrieb eingereicht. Antragsgegenstand waren die Errichtung und der Betrieb der GIS, eines Transformators, eines Phasenschiebertransformators, einer Kompensationsdrosselspule, eines neuen Betriebsgebäudes sowie weiterer Anlageteile. TransnetBW sucht aktuell nach einem Generalunternehmen für die Umsetzung des Baus. Baustart wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2022 sein.

Das Umspannwerk Weinheim ist ein wichtiger Netzverknüpfungspunkt. Es verbindet die Abschnitte Nord und Süd des bundeslandübergreifenden Netzbauprojekts Urberach-Weinheim-Karlsruhe. TransnetBW verantwortet hierbei den südlichen Abschnitt von Weinheim nach Karlsruhe. Bis Ende des Jahrzehnts soll die bestehende 220-kV-Leitung auf 380 kV umgebaut werden. Die alte luftisolierte 220-kV-Schaltanlage wird zurückgebaut werden.

Nähere Informationen zur 380-kV-Netzverstärkung Weinheim-Karlsruhe finden Sie hier:
https://www.transnetbw.de/de/netzentwicklung/projekte/netzverstaerkung-weinheim-karlsruhe/projektueberblick

Alexander Schilling
Alexander SchillingPressesprechera.schilling@transnetbw.de+49 711 21858-3449