review 2025

Rückblick: Inno-Forum Digitale Energiewende 2025

Unter dem Motto „Wissenschaft trifft Industrie und Netze” fand unser erstes Inno-Forum am 18.03.2025 an der Universität Stuttgart statt!

„Forschung ist, zu sehen, was schon jeder gesehen hat und zu denken, was noch niemand gedacht hat.“, sagte der Nobelpreisträger Albert Szent-Györgyi. Hier setzt unser Forum an und möchte den Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie verstärken. Dazu brachten wir 182 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Netze zusammen, um innovative Ansätze und Strategien für die digitale Transformation der Energiewende zu diskutieren.

Das Forum zeigte, wie Daten, Flexibilitäten und Kooperationen das Energiesystem der Zukunft intelligenter und effizienter machen. Im Mittelpunkt standen dabei die Herausforderungen des Energiesystems und die Notwendigkeit digitaler Lösungen und Kooperationen in Forschungs- und Innovationsprojekten für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. In über 20 Vorträgen und Panels haben führende Wissenschaftler und Industrievertreter aus verschiedenen Bereichen ihre Ideen und Lösungsansätze zur Dekarbonisierung und Digitalisierung des Energiesystems präsentiert.

„Ohne Flexibilität – keine Energiewende. Flexible Verbraucher und Lasten müssen in das Energieversorgungssystem der Zukunft integriert werden. Parallel zum Hochlauf der erneuerbaren Energien. Für das Gelingen der Energiewende werden häufig die vier Schlüsselwörter genannt: Die Dekarbonisierung, die Dezentralisierung, die Demokratisierung und die Digitalisierung.“

Dr. Rainer Pflaum, Mitglied der TransnetBW-Geschäftsführung

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Die Inhalte und Präsentationen

Eine der größten Herausforderungen der Energiewende besteht darin, ein dekarbonisiertes und digital vernetztes Energiesystem zu etablieren. Für den Aufbau einer solchen Infrastruktur sind ein Daten- und Kommunikationsnetzwerk, das Zusammenspiel verschiedener Ökosysteme sowie starke Partnerschaften erforderlich. Aus diesem Grund legt das Forum einen besonderen Schwerpunkt auf digitale Lösungen für die Energiewende.

In vier parallelen Sessions und zwei Podiumdiskussionen haben folgende Unternehmen ihre digitalen Energiewende-Lösungen bei dem Inno-Forum präsentiert: Mercedes-Benz, Viessmann, Octopus Energy, TenneT, Amprion,  EnBW, APG, Swissgrid und PPC.

Auch von wissenschaftlicher Seite hatten wir spannende Vertreter von der TH Ulm, Universität Stuttgart, FfE, Fraunhofer ISE, KIT, Uni St. Gallen, Austrian Institute of Technology, und viele mehr.

Tobias Egeler, Leiter der Netzwirtschaft & Digitalisierung bei TransnetBW, betonte die Wichtigkeit der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, die auf gegenseitigem Einvernehmen und der gemeinsamen Zielsetzung beruhen: „Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft – und letztlich mit dem Netzbetreiber und der Energiewirtschaft – ist deshalb so wichtig, weil wir in Wertschöpfungsketten denken müssen.“

Er moderierte die erste Podiumsdiskussion mit dem Schwerpunkt: „Digitale Energiewende-Lösungen aus und für Baden-Württemberg“.

Die Panelisten: Prof. Krzysztof Rudion von der Universität Stuttgart, Merlind Schatz von Octopus Energy, Ingo Schönberg von PPC und Prof. Dr. Anke Weidlich von der Universität Freiburg.

Der Maschinenraum der Energiewende hat eine Austauschplattform geboten, um Forschungsarbeiten und digitale Energiewende-Lösungen einem breiten Publikum von Fachexperten vorzustellen. Wichtige Projektträger, wissenschaftliche Mitarbeiter, Promovierende und Studierende haben Ihre digitale Energiewende-Lösungen mittels eines Posters dargestellt.

Die eingereichten Poster wurden durch eine Jury von Fachexperten bewertet und für das beste Poster wurde ein Award verliehen.

Verpflegung in der Mittagspause und Unterhaltung zum Gedankenaustausch

Wir bedanken uns bei den Fachexperten, die die Herausforderung angenommen haben, innovatives Denken mit dem Ziel eines digital vernetzten Energiesystems zu vereinen. Mittels 36 Poster haben sie ihre Lösungsansätze zur Digitalisierung, Dezentralisierung und Dekarbonisierung der Energiewende dargelegt.

Plenum I: „Digitale Energiewende-Lösungen aus und für Baden- Württemberg“

Die Panelisten: Prof. Krzysztof Rudion von der Universität Stuttgart, Merlind Schatz von Octopus Energy, Ingo Schönberg von PPC und Prof. Dr. Anke Weidlich von der Universität Freiburg.

Ein Grundgedanke des Inno-Forums besteht darin, Forschungsergebnisse einem breiteren Fachpublikum zugänglich zu machen. Deshalb konnten auch diejenigen, die keinen Vortrag hielten, einen Beitrag leisten, indem sie die wichtigsten Punkte ihrer Forschungsarbeit teilten.

Studierende hatten die Gelegenheit, ihre Abschlussarbeiten in Form eines Plakats vorzustellen.

Ideen bringen Menschen zusammen. Getreu diesem Motto bietet das Inno-Forum Expertinnen und Experten eine Plattform, um ihre Forschungstätigkeiten und Projekte auszutauschen.

Das Inno-Forum hat sich auf vier zentrale Themengebiete der Energiewende konzentriert: Lastseitige Flexibilität, Elektromobilität, digitale Identitäten in Energie-/Netzwirtschaft und Digitale Plattformansätze.

Diese Kernthemen wurden in vier Session-Blöcken diskutiert und von Experten aus Wissenschaft und Industrie präsentiert.

Ein Tag voller Inhalte und diverser Themen - Um möglichst viele Themen an einem Tag unterzubringen, bot das Inno-Forum den Zuschauern zwei parallele Sessions. Damit hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Session zu ihrem bevorzugten Themengebiet auszuwählen.