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TransnetBW GmbH
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Netzverstärkung Neckar-odenwald
Mit der Netzverstärkung Neckar-Odenwald sichert TransnetBW die zuverlässige Stromversorgung in der Region und schafft gleichzeitig die Grundlage für ein stabiles und zukunftsorientiertes Netz.
übersicht
/ Ausbaumaßnahmen der bestehenden Umspannwerke Hüffenhardt, Höpfingen, Neurott, Großgartach sowie der Schaltanlage Obrigheim
/ Die Zu- und Umbeseilung der 380-kV-Bestandsleitungen Höpfingen–Hüffenhardt, Rheinau–Neurott, Neurott–Hüffenhardt
/ Neubau der 380-kV-Bestandsleitungen Großgartach–Hüffenhardt und Trennfeld–Höpfingen
Gewährleistung der Netzstabilität und Versorgungssicherheit
2025 bis voraussichtlich 2037
das nova-Prinzip
TransnetBW geht bei allen Maßnahmen nach dem NOVA-Prinzip vor:
Netz-Optimierung vor -Verstärkung vor -Ausbau.
Dies bedeutet, dass zunächst versucht wird, den bestehenden Betrieb von Leitungen zu optimieren. Reicht das als Maßnahme nicht aus, werden Verstärkungsmöglichkeiten geprüft. Erst wenn auch eine Verstärkung nicht mehr genügt, werden Neubaumaßnahmen in Betracht gezogen.
Überblick
Umspannwerke spielen eine zentrale Rolle in unserem Stromnetz: Sie ermöglichen den Übergang von einer Spannungsebene zur nächsten und sorgen so für eine effiziente Stromübertragung.
Durch die Energiewende übernehmen Umspannwerke eine noch größere Rolle im Energiesystem: So erfordert der steigende Stromverbrauch den Bau neuer Umspannwerke, während der wachsende Anteil erneuerbarer Energien und die Abschaltung konventioneller Kraftwerke dazu führt, dass sie zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen. Dazu gehört zum Beispiel das Bereitstellen von Blindleistung, die dafür sorgt, dass die Spannung im Stromnetz konstant bleibt.
Um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, sieht der aktuelle Netzentwicklungsplan im Rahmen der Netzverstärkung Neckar-Odenwald Maßnahmen für folgende Umspannwerke vor:
Das Umspannwerk Hüffenhardt ist seit 1965 ein zentraler Baustein der Stromversorgung in der Region und wurde kontinuierlich modernisiert, zuletzt 2006 mit der Erneuerung der Schaltanlage. Um den Anforderungen der Energiewende gerecht zu werden, ergänzt TransnetBW ab September 2025 weitere Betriebsmittel am Umspannwerksstandort. So machen wir das regionale Stromnetz fit für den steigenden Anteil erneuerbarer Energien und schaffen auch in Zukunft eine verlässliche Basis für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Das Vorhaben zählt zu den Maßnahmen zur Kompensation von Blindleistung. Beim Umspannwerk Hüffenhardt sind dadurch folgende ergänzende Betriebsmittel geplant: Kompensationskondensator (KPKO) mit Anschlussfeld, zwei Relaishäuser sowie ein Leitungsfeld.
Status: Baubeginn Mitte September 2025
Das Umspannwerk Höpfingen liegt auf einer bedeutenden Stromtransitroute von Norden nach Süden. Unter anderem durch den Ausbau von Erneuerbaren Energien wird die Übertragungsleistung auf ebendieser Route ansteigen und somit auch die Bedeutung des Umspannwerkstandortes. Höpfingen wird eine immer wichtigere Rolle für die regionale und überregionale Stromversorgung einnehmen. Aus diesem Grund sieht der aktuelle Netzentwicklungsplan vor, das Umspannwerk Höpfingen im Zuge eines Neubaus grundlegend zu modernisieren, um den Anforderungen der Energiewende und des steigenden Strombedarfs gerecht zu werden.
Status: Projektinitialisierung
Auch das Umspannwerk Großgartach in Leingarten ist ein zentraler Netzknoten für die Stromversorgung der Region. Direkt angrenzend entsteht ein Konverter, der das bestehende Wechselstromnetz mit der neuen Gleichstromverbindung SuedLink verbindet. Im Rahmen der Netzverstärkung Neckar-Odenwald muss eine Anpassung des Umspannwerks vorgenommen werden.
Weitere Informationen: SuedLink - Projekte - Netzentwicklung - TransnetBW
Das Umspannwerk Wiesloch ist eine zentrale Schalt- und Umspannanlage im Rhein-Neckar-Kreis. Durch die Maßnahmen im Rahmen der Netzverstärkung Neckar-Odenwald müssen auch Anpassungen am Umspannwerk Wiesloch vorgenommen werden.
Status: Projektinitialisierung
Das Umspannwerk Neurott ist eine wichtige Schalt- und Umspannanlage im Südwesten von Heidelberg, nahe dem Stadtteil Kirchheim. Im Rahmen der Netzverstärkung Neckar-Odenwald und die daraus resultierenden neuen Stromkreise, werden auch Anpassungen am Umspannwerk Neurott vorgenommen.
Status: Projektinitialisierung
Der Netzentwicklungsplan Strom (NEP) 2037/2045 sieht unter anderem die HGÜ-Verbindung (Hochspannungsgleichstromübertragung) von Alfstedt in Niedersachsen nach Hüffenhardt in Baden-Württemberg vor.
Status: Projektinitialisierung. Die Maßnahme ist abhängig vom Projekt NordWestLink (DC41).
Weitere Informationen: NordWestLink
Überblick
Die Leitungen verteilen nicht nur den Strom in der Region, sondern erfüllen auch eine wichtige Transportfunktion von Nord nach Süd. Wie bei allen Projekten von TransnetBW wird auch im Freileitungsbau das NOVA-Prinzip angewendet.
Netzoptimierung: Umbeseilung von bestehenden Stromkreisen, beispielsweise auf eine höhere Spannungsebene.
Netzverstärkung: Zubeseilung von Stromkreisen auf einer bestehenden Trasse.
Netzausbau: Ersatzneubau einer bestehenden Trasse, Parallelneubau in unmittelbarer Nähe einer bestehenden Trasse oder Neubau in neuer Trasse.
Die Maßnahme (M511) wurde erstmals im Netzentwicklungsplan 2017-2030 beantragt und 2019 bestätigt. Seit 2021 ist sie als Vorhaben 68 im Bundesbedarfsplangesetz festgeschrieben. Das Projekt sieht vor, auf den bestehenden Strommasten einen zweiten 380 kV-Stromkreis zwischen den Umspannwerken Höpfingen und Hüffenhardt aufzulegen. Der neue, zweite Stromkreis sorgt dafür, dass mehr Strom transportiert werden kann. So bleibt die Stromversorgung für Haushalte und Unternehmen in der ganzen Region zuverlässig.
Status: Projektinitialisierung
Im Netzentwicklungsplan 2023-2037 wurde diese Maßnahme als wichtiger Beitrag für ein stabiles Stromnetz beantragt. Das Projekt sieht vor, die bestehende Leitung zwischen den Umspannwerken Großgartach und Hüffenhardt durch eine moderne, leistungsfähigere Leitung zu ersetzen. Dadurch kann künftig deutlich mehr Strom sicher transportiert werden. Mit dieser Modernisierung wird das Stromnetz spürbar entlastet und sorgt so dafür, dass das Netz auch bei wachsendem Strombedarf stabil bleibt.
Status: Projektinitialisierung
Das Projekt P675 wurde im Netzentwicklungsplan (NEP) 2037/2045 in zwei Maßnahmen unterteilt: Maßnahme M854 sieht vor, eine neue 380 kV-Doppelleitung vom geplanten Umspannwerk im Raum Markt Triefenstein bis zum Umspannwerk Höpfingen zu bauen. Mit der Maßnahme M855 soll eine zusätzliche 380-kV-Doppelleitung in Parallelneubauweise von Höpfingen über Hüffenhardt nach Großgartach gebaut werden. Damit die neuen Leitungen angeschlossen werden können, müssen auch die Schaltanlagen in Markt Triefenstein, Höpfingen, Hüffenhardt und Großgartach ausgebaut werden. Durch die Maßnahmen wird das Stromnetz gezielt für zukünftige Anforderungen gestärkt - mit dem Ziel, Engpässe nachhaltig zu reduzieren.
Status: Projektinitialisierung
Im Netzentwicklungsplan (NEP) 2023-2037/2045 wurde das Projekt P677 in zwei Maßnahmen aufgeteilt: Maßnahme M860 sieht eine Zubeseilung einer zusätzlichen 380 kV-Leitung vom Umspannwerk Rheinau bis zur Schaltanlage Neurott vor. Dafür wird eine moderne Leitungstechnik verwendet, die mehr Strom transportieren kann, ohne dass die Leitung stärker durchhängt. Maßnahme M861 ergänzt diese Verbindung: Von Neurott bis zum Umspannwerk Hüffenhardt wird eine weitere 380-kV-Leitung mit ebendieser Technik gebaut. Das Projekt hilft Überlastungen zu vermeiden und sorgt für mehr Versorgungssicherheit.
Status: Projektinitialisierung
Zur Anbindung der geplanten HGÜ-Verbindung (Hochspannungsgleichstromübertragung) Alfstedt - Hüffenhardt an das Wechselstromnetz, sieht der Netzentwicklungsplan (NEP) 2037/2045 den Ersatzneubau einer bestehenden 380-kV-Leitung von Obrigheim nach Hüffenhardt vor. Die Anbindung ist essenziell, um die volle Wirksamkeit der HGÜ-Verbindung und einen sicheren Stromtransport zwischen den Netzebenen zu gewährleisten.
Status: Projektinitialisierung. Die Maßnahme ist abhängig vom Projekt NordWestLink (DC41).
Weitere Informationen: NordWestLink
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