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Gemeinsam mit dem Smart-Charging-Anbieter Jedlix und dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (Fraunhofer IEE) hat TransnetBW in den Jahren 2020 bis 2022 eine Lademanagement-Lösung für den intelligenten Zusammenschluss von Elektrofahrzeugen getestet. Das Ziel des gemeinsamen Projekts war es, herauszufinden, ob und wie sich mehrere zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossene Elektrofahrzeuge zur Bereitstellung von Regelreserve für das Stromnetz eignen.
Nach der initialen Gap-Analyse wurden im Labortest zehn Elektrofahrzeuge gesteuert geladen. Im Zeitraum von Juni 2021 bis Juni 2022 befand sich das Projekt im Feldtest im Regelbetrieb — das heißt, rund 150 Fahrzeuge wurden unter Alltagsbedingungen geladen. Dafür wurden sie digital an das Netzleitsystem in Wendlingen angebunden und empfingen Abrufsignale.
Das Fraunhofer IEE hat die Messkampagne zur Installation der Messeinrichtungen bei ausgewählten Feldtestteilnehmern konzipiert und durchgeführt. Darüber hinaus begleitete das Forschungsinstitut den Feldtest mit Auswertungen der Sekundärregelreserve-Erbringung und analysierte Optionen zur Erfüllung der Präqualifikationsanforderungen für die Regelreserve.
Next Kraftwerke als Betreiber eines virtuellen Kraftwerks und der Verteilnetzbetreiber Netze BW unterstützten den Feldversuch als Partner.
Next Kraftwerke stellte die kommunikative Anbindung der intelligenten Integrationsplattform von Jedlix an das TransnetBW-Netzleitsystem her. Damit wurde die Steuerung des Fahrzeugpools entsprechend der Regelreserveaktivierung von TransnetBW ermöglicht.
Im gleichen Zeitraum untersuchte Netze BW in ihrem NETZlabor Intelligentes Heimladen mit acht Elektrofahrzeugen, wie sich Ladeeinrichtungen netzdienlich und ohne größere Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden steuern lassen. Die Fahrzeuge des NETZlabors nahmen gleichzeitig auch an unserem Feldtest teil. Die Kooperation mit Netze BW ermöglichte eine Analyse der Auswirkungen von Regelreserve-Bereitstellung und -Lieferung auf das Verteilnetz. Gemeinsames Ziel der Kooperation war es, die Wechselwirkung zwischen netzdienlichem Lademanagement durch Netze BW und systemdienlichem Lademanagement durch TransnetBW genauer zu untersuchen.
Das Ergebnis des Tests zeigt, dass die Vorhaltung und Lieferung von Regelreserve aus einem virtuellen Kraftwerk, bestehend aus einer Vielzahl miteinander gepoolter Elektrofahrzeuge nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis möglich ist. Die Aktivierung des Pools sowie einzelner Fahrzeuge auf Basis von Sollwerten aus dem Netzleitsystem von TransnetBW erfolgte entsprechend den Anforderungen an die Erbringungsqualität für Regelreserve.
Für die Präqualifikation und Teilnahme am Regelreserve-Markt sind weitere Entwicklungsschritte erforderlich. Unter anderem sollten Ladeverluste sowie andere externe Einflüsse beim Ladeprozess stärker berücksichtigt werden. Zudem sind die Telemetriedaten der Fahrzeughersteller in Bezug auf die Messgranularität noch optimierungsfähig, und es bedarf weiterer Anstrengungen, um eine viertelstündliche Lastgangmessung sowie die aktive Bilanzkreisbewirtschaftung zu ermöglichen.
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